Chronik Vereinsring

Vorsitz seit Gründung

Vorstandsteam: 2016 Pascal Rieder u.  Volker Simon
Vorstandsteam: 2016 Pascal Rieder u. Volker Simon

Die verantwortlichen 1. Vorsitzenden des Vereinsrings seit Gründung im Jahre 1962

Gerst Karl vom 26.07.1962 - 18.02.1964

Rus Heinrich vom 19.0.2.1964 - 07.01.1968

Grebner Josef vom 08.01.1968 - 08.11.1975

Gräbner Klaus vom 10.11.1975 - 13.011.1978

Dehn Gerhard vom 18.12.1978 - 16.12.1979

Walter Rudolf vom 17.12.1979 - 18.12.1985

Lang Karl Josef vom 18.12.1985 - 13.04.1992

Ritter Harald seit 13.04.1992

Vereinsringvorstand seit 2006: Manfred Leichtenschlag, Harald Ritter, Volker Simon, Horst Grebner

Vereinsringvorstand seit 2011: Manfred Leichtenschlag, Harald Ritter, Volker Simon

Vereinsringvorstand seit 2012: Harald Ritter, Ariane Hegen, Volker Simon


Vorstandsteam seit 2016:

Pascal Rieder und Volker Simon
Ehrenvorstand: Harald Ritter

1. und 2. Kassier Pascal Rieder und Wolfgang Sittinger
1. und 2. Schriftführer Dagmar Binder und Rosita Schaller
1. und 2.Gerätewart Dietmar Körber und Dirk Herzog (Elektro)
Kassenprüfer Markus Wohnsland und Franz Walter
Herbstmädchenbetreuung Monika Ritter



Vorstandsteam: 2016 Pascal Rieder u.  Volker Simon
Vorstandsteam: 2016 Pascal Rieder u. Volker Simon

Ehrungen zum 50-jährigen Bestehen des Vereinsrings

Bürgermeister würdigt  ehrenamtlichen Leistungen.
Bürgermeister würdigt ehrenamtlichen Leistungen. Als Mitgestalter des örtlichen Lebens bezeichnete 1. Bürgermeister Alexander Legler die derzeit 13 Vereine die im Vereinsring Hörstein zusammengeschlossen sind. Von links Bürgermeister von Pfaffstätten Christoph Kainz, Landrat Ulrich Reuter, Monika Ritter, Harald Ritter 1. Bürgermeister Alexander Legler sowie Ariane Hegen und Volker Simon vom Vereinsring-Vorstand.

Vereinsring 1962 e.V. Hörstein

Streifzug durch ein halbes Jahrhundert Vereinsleben

Ausgehend von dem Wunsche aller Vereine des ehemaligen selbstständigen Marktes Hörstein, das kulturelle und sportliche Leben im Ort weiterhin zu aktivieren, die Zusammenarbeit zu verbessern und möglichst auch gemeinsam Festlichkeiten begehen zu können, kamen auf Vorschlag des damaligen 2. Bürgermeisters, Hermann Kern, am 26.07.1962, also vor nunmehr 50 Jahren im Gasthaus „Zur Traube“ Vertreter von neun Ortsvereinen zusammen und gründeten nach eingehender und sachgerechter Aussprache den Vereinsring Hörstein.
Aus den Reihen der Gründungsvereine TG 08, Sportverein, Kraftsportclub, GV Harmonie, GV Sängerlust, Musikverein, GTEV d`Grenzlandler, Kleintierzuchtverein und Eisenbahnerverein wählte man am gleichen Abend noch die Führungsspitze der neuen Institution. Es erhielten das Vertrauen der Versammlungsteilnehmer:

1. Vorsitzender: Karl Gerst, 2. Vorsitzender: Ernst Bergmann, Schriftführer: Georg Glaser.

Bei der Gründungsversammlung waren als Vertreter der politischen Gemeinde der 1. Bürgermeister Emil Walter – ein Förderer aller Vereine- und das Marktgemeinderatsmitglied Johann Gräbner zugegen.

Im Laufe der Jahre schlossen sich noch nachfolgende Vereine dem Vereinsring an : Angelsportverein, Kegelclub „Alle Neune“, Reisetaubenverein „Auf Wiedersehen“, Ortsverschönerungs- und Gartenbauverein, Freiwillige Feuerwehr, BRK – Sanitätskolonne Hörstein, Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB) und Skiclub „Willi“.
Aktuell sind dem Vereinsring 13 Mitgliedsvereine angeschlossen.

Bei der Gründung des Vereinsringes wurden als Aufgaben festgelegt

Einberufung der Vereinsvorstände zwecks vereinsinterner AussprachenFestlegung von Veranstaltungen jeglicher Art im Einverständnis mit den jeweiligen Vereinen bzw. der Marktgemeinde Hörstein
Wahrnehmung von Interessen der Vereine gegenüber Behörden
Erledigung formaler Angelegenheiten, die im Interesse der Ortsvereine liegen

So steht`s in der aktuellen Satzung von 2006

Terminliche Abstimmung von Veranstaltungen der Mitgliedsvereine oder der übrigen Vereine im gesamten Stadtgebiet von Alzenau.Intensivierung und Belebung des gesellschaftlichen Lebens in HörsteinAusrichtung geselliger VeranstaltungenKoordinierung der gemeinnützigen, kulturellen oder sportlichen Aktivitäten der MitgliedsvereineErhaltung und Förderung Hörsteiner Eigenart und BrauchtumAusrichtung des traditionellen Weinlesefestes „Hörsteiner Herbst“.

Auf Grund der immer deutlicher werdenden guten Zusammenarbeit innerhalb der Ortsvereine und positiver Erfahrungen im Umgang mit diesen wagte sich die Vereinsringführung am 16.Oktober 1968 an die Ausrichtung eines Heimatabends unter Beteiligung aller Vereine in der Kultur- und Sporthalle (jetzt Schulturnhalle).
Der Erfolg und das allgemein positive Echo der Hörsteiner gab Auftrieb zur Ausrichtung des 1. Hörsteiner Heimat- und Weinfestes vom 01. bis 03. August 1970 auf dem neuen Festplatz am Aschaffenburger Weg.

Im Mai 1972 organisierte man zu Ehren der Mitglieder des Marktgemeinderates der noch heute selbständigen Partnergemeinde Pfaffstätten einen außerordentlich gut gelungenen Heimatabend in der Kultur- und Sporthalle.
Die noch im selben Jahr, am 03. August 1972, in Pfaffstätten von den amtierenden Bürgermeistern Hermann Kern (Hörstein, verstorben 2003) und Johann Hösl (Pfaffstätten, inzwischen im 93. Lebensjahr bei stabiler Gesundheit) vollzogene Verschwisterung besuchte der Vereinsring mit Abordnungen verschiedener Ortsvereine. An der Gestaltung des Festprogramms integriert mit dem Pfaffstättner „Großheurigen“ beteiligten sich der Gesangverein „Sängerlust“ und der Trachtenverein „D´Grenzlandler“ mit Liedvorträgen und Darbietungen bayerischer Volkstänze und Plattler.
Das 2. Hörsteiner Heimat- und Weinfest vom 21. bis. 23. Juli 1973 stand ganz im Zeichen der „Rückverschwisterung“ Pfaffstätten/Hörstein. In diesen Tagen besuchten uns 70 Bürgerinnen und Bürger aus Pfaffstätten mit ihrer weit über den dortigen Kreis hinaus bekannten „Hauerkapelle“. Auch darf der historische Festzug anlässlich der denkwürdigen Tage als gelungene Aktivität des Vereinsrings und seiner angeschlossenen Vereine gewertet werden.

Im Oktober 1974 war es wiederum der Initiative der Vereinsring-Vorstandschaft – insbesondere dem damaligen Vorsitzenden Klaus Gräbner – zu verdanken, dass die Vereine gemeinsam ein seit über 100 Jahren altes Brauchtum, anlässlich der Weinlese ein Fest zu feiern, - das „Federweißer Fest“ – wieder aufleben ließen. Daraus entstand 1976 der nun alljährlich im Oktober an drei Tagen stattfindende „Hörsteiner Herbst“. In der mit Reben geschmückten und in Weinlauben aufgeteilten Räuschberghalle werden von Weinbaubetrieben aus Hörstein und Wasserlos einheimische Weine verschiedenster Lagen und Traubensorten kredenzt.
Es hat sich in den letzten nahezu vier Jahrzehnten ein Fest entwickelt, das weit über den Stadtbereich hinaus bekannt ist und von Gästen aus nah und fern in so großer Anzahl besucht wird, dass zumindest am Eröffnungsabend oft kein Einlass für eine größere Zahl von Weinfreunden mehr möglich war. Verbunden mit dem Weinlesefest ist auch die Wahl einer „Herbstkönigin“, die für ein Jahr die Weinorte Hörstein und Wasserlos, und auch die Stadt Alzenau bei allen Gelegenheiten als Botin unserer Weine repräsentiert. Diese Weine gedeihen in den Hörsteiner Lagen „Abtsberg“ und „Reuschberg“ und in Wasserlos in den Lagen „Schlossberg“ und „Luhmännchen“.

Als im April 1975 die heute so hochfrequentiererte Räuschberghalle, zu deren Bau und Ausstattung auch viele Anregungen des Vereinsrings eingebracht wurden, zur Einweihung anstand, war es die Vereinsgemeinschaft, die für das Programm der Festivität verantwortlich zeichnete. Anläßlich der im Rahmen der kommunalen Gebietsreform in Bayern vorgenommenen Fusion des Marktes Hörstein mit der Stadt Alzenau zum 01.Juli 1975, veranstaltete der Vereinsring vom 28. bis 30. Juni 1975 sein 3. Heimat- und Weinfest. Es war die letzte Festlichkeit, die in enger Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Marktgemeindeverwaltung Hörstein unter ihrem letzten Bürgermeister Hermann Kern durchgeführt wurde.

In diesem Zusammenhang ergeht Dank und Anerkennung für die immer gewährte hilfreiche Unterstützung an die seit Gründung des Vereinsrings amtierenden Bürgermeister Emil Walter, Hermann Kern (beide Hörstein), Friedel Ritter, Dr. Gerhard Engel, Walter Scharwies und Dr. Alexander Legler (alle Alzenau). Ihnen allen dankt der Vereinsring für das große Verständnis für die Anliegen der Hörsteiner Vereine und die jeweilige persönliche Unterstützung in allen anstehenden Fragen und Problemen.

Der Dachverband der Hörsteiner Vereine gab sich 1976 – unter der damaligen verantwortlichen Leitung des 1. Vorsitzenden Klaus Gräbner- eine Satzung welche letztmalig im Mai 2006 aktualisiert wurde. Mit Wirkung vom 07. April 1976 wurde der „VEREINSRING 1962 e.V. HÖRSTEIN“ in das Vereinsregister eingetragen.

Mit der Partnergemeinde Pfaffstätten...>>> in Niederösterreich hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten eine intensivere Verbindung sowohl auf Vereinsebene als auch im privaten Bereich entwickelt. So wurden das 20-jährige, 25-jährige und 35-jährige Jubiläum (verbunden mit 100 Jahre Rotkreuzbereitschaft) in Hörstein/Alzenau und das 30-jährige und 40-Jährige Jubiläum (verbunden mit 130 bzw. 140 Jahre Feuerwehr) in Pfaffstätten gefeiert. Aus den gegenseitigen Besuchen der Jugend der Jahre 1993 und 1994 hat sich unter den Teilnehmenden eine so enge Freundschaft gebildet, dass seit dem Jahre 2009 eine Pfaffstättnerin und ein Hörsteiner in Hörstein zusammenleben. Aber auch bei runden Geburtstagen (Hermann Kern, Johann Hösl und Rudi Walter) konnte man zahlreiche Gäste aus der Partnergemeinde begrüßen.
Gegenseitige Besuche beim „Großheurigen“...>>>- die aktuellen Herbstköniginnen überbringen seit über 20 Jahren , begleitet von einer stattlichen Anzahl Alzenauer Bürgerinnen und Bürger, Grüße aus Alzenau- und beim „Hörsteiner Herbst“ sind im Jahreskalender nicht mehr wegzudenken. So waren in diesem Jahr über 200 Bürger unserer Stadt in der Partnergemeinde als Teilnehmer am 40-jährigen Partnerschaftsjubiläum und am 58. Großheurigen.

Es kann festgehalten werden, dass alle in den fünf Jahrzehnten tätigen Vorstandsmitglieder durch positive Einflußnahme auf das Vereinsgeschehen eine gedeihliche Zusammenarbeit innerhalb der Ortsvereine geschaffen und das Zusammengehörigkeitsgefühl gestärkt haben. Durch Kreativität gaben sie Impulse für neue Ideen zur Gestaltung heimatverbundener Veranstaltungen. Auch standen sie stets den Mitgliedsvereinen mit Rat und Tat zur Seite.

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